TFX EuroFighter 2000


Obwohl sich der EuroFighter noch im Entwicklungsstadium befindet, hat jeder bereits die Möglichkeit, das strengst geheime Flugzeug selbst auszuprobieren: EF2000 macht's möglich. Und das Beste ist: bis zu acht Spieler können über ein Netzwerk gegeneinander antreten, entweder in Teams
oder als Einzelkämpfer.

Wenn alles nach Plan läuft, werden im Jahr 2000 die ersten EuroFighter vom Band laufen. Wer nicht so lange warten möchte, sollte zum EF2000 greifen. Zwei Jahre nach dem Erscheinen des Klassikers T.F.X. haben sich die Programmierer und Luftfahrtingenieure von DID selbst übertroffen. Texture-
Mapped SVGA-Grafiken, ein komplettes "virtuelles Cockpit" in 3D und eine dichte digitale Geräuschkulisse schaffen eine Atmosphäre, die es mit den besten militärischen Simulatoren aufnehmen kann. Für alle, die das Starten nicht abwarten können, gibt's unter dem Menüpunkt "Simulator" die Möglichkeit, im freien Flug über 4 Millionen Quadratkilometer Landschaft zu
erforschen. Wenn Sie später die vielen Luftgefechte überleben möchten, gibt's die Möglichkeit, eine fundierte Grundausbildung zu absolvieren. Die ist auch notwendig: fünf verschiedene Waffen für den Luftkampf, elf verschiedene Luft-Boden-Waffen und dreizehn Avionik-Systeme wollen erstmal
beherrscht werden, bevor man eine gegnerische SU-27 Flanker oder MiG-29 Fulcrum vom Himmel holt. Zum Glück steht jede Waffe und Einsatzart im Simulator zum Üben bereit. So wird aus jedem Grünschnabel langsam aber sicher ein As. Hinter dem Menüpunkt "Schnelles Gefecht" verbirgt sich eine schnelle Action-Simulation. Zwölf Missionen in drei Schwierigkeitsgraden stehen zur Verfügung. Jedes zerstörte Ziel oder gegnerische Flugzeug bringt Punkte, die solange addiert werden, bis alle zwölf Einsätze erfüllt sind oder Sie selbst abgeschossen werden. Eine High-Scores-Liste verewigt die besten Leistungen. Die zwölf Einsätze decken alle Aspekte des modernen
Luftkampfes ab, vom Notabfangmanöver und der Bekämpfung von SAM-Stellungen bis zum Angriff auf Bodentruppen und Seeverbände. Wer hier alle Missionen beim höchsten Schwierigkeitsgrad erfolgreich abschließt, hat wirklich die Bezeichnung Topgun verdient und ist bereit, sich an die dritte Spielmöglichkeit bei EF2000 zu wagen: das "Unternehmen".

Unternehmen Zukunft!

Wir schreiben das Jahr 2000. Eine neue, ultra-nationalistische und natürlich russische Regierung hat einen Überraschungsangriff auf Norwegen gestartet. Jetzt gilt es, die NATO vor dieser Bedrohung aus dem hohen Norden zu retten. Mit insgesamt 356 EuroFightern und acht
Frontluftstützpunkten in Norwegen tritt man einer doppelt so großen russischen Streitmacht entgegen. Die Kampagne spielt sich in Feldzügen von jeweils acht Stunden ab. Am Anfang jeder Zeitspanne können Sie aus einer Liste der bevorstehenden Einsätze eine zum Selbstfliegen aussuchen. Die anderen - sowie alle Einsätze der Russen - werden vom DID-Gefechtssimulator
geflogen. Diese künstliche Intelligenz steuert alles - von der großen, strategischen Ebene bis hin zur Versorgung mit Nachschub oder der Reparatur beschädigter Landebahnen. Nebenbei sorgt das ausgeklügelte System dafür, daß das Militärunternehmen nie den gleichen Lauf zweimal nimmt. Ein zweites KI-System kontrolliert das Verhalten aller Flugzeuge und Piloten, denen Sie begegnen. Das SmartPilots-System simuliert exakt die aerodynamischen Eigenschaften jedes einzelnen der 29 verschiedenen Flugzeugtypen, die im Spiel zu finden sind, und läßt die Piloten zudem ihre Situation ständig neu berechnen und ihre Taktiken nach den neusten Erkenntnissen der
Luftkampftechniken auswählen und untereinander abstimmen. Wer einmal von zwei SU-35 Super Flankern in eine Klammer genommen wird, lernt schnell, Respekt vor dem neuen Luftkampf-Algorithmus zu haben. Wenn die K.I. nicht mehr zur Motivation genügt, können beim "Multiplay" bis zu 8 Spieler im Netzwerk (nicht aber über Modem oder 0-Modem!) an einem Gefecht teilnehmen,
entweder in Teams oder jeder gegen jeden. Dabei sollte der schnellste Rechner unbedingt als Server ausgewählt werden, sonst kann es zu Problemen kommen.

Nur Fliegen ist schöner teurer!

EF2000 ist auch auf eine andere Weise realistisch: wie in der Realität ist die Qualität der Hardware alles entscheidend. Installiert auf der Festplatte belegt das Programm knapp 60 MB, der Platz sollte aber geopfert werden: gespielt von der CD-ROM verursachen die enormen Datenmengen auch bei einem QuadSpeed-Laufwerk minutenlange Lade-Pausen. Auch ein schneller Pentium-Rechner mit haufenweise RAM sei wärmstens zu empfehlen. Das Spiel läuft zwar auf einem 486DX mit 33Mhz, aber wie! Drei Bilder pro Sekunde und diese so zittrig wie ein Tattergreis. Mit der Tastatur allein kann man theoretisch das Flugzeug steuern, aber im Gefecht ist das viel zu ungenau.
Ein Joystick ist ein Muß. Noch besser läßt es sich mit einem Flightstick Pro oder Thrustmaster fliegen. Auch hier gilt, nur das Beste ist gut genug. Erst mit dem richtigen Steuerknüppel lassen sich Jojos und Fassrollen mit der notwendigen Kontrolle ausführen. Die einzige Schwäche von EF2000 ist die fehlende Abwechslung. Es gibt weder einen Missionseditor noch irgendwelche Möglichkeiten, in die militärische Kampagne einzugreifen. Aus diesem Grund können wie in unserem Games Guide lediglich Tips zu den Arcade-Missionen geben, da sich die "Unternehmens"-Szenarien mit jedem Spielstand verändern. Mit den grundsätzlichen Hinweisen sollten Sie aber auch dort einen vernünftigen Score hinlegen können.

Darauf kommt's an

"Schnelles Gefecht" heißt der Arcade-Action Teil von EF2000. Hier sind ein paar Tips, um die Jagd auf High-Scores zu erleichtern. Jede der zwölf Missionen gibt's in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen: Rookie, Profi und Topgun. An den Missionen selbst ändert sich nichts. Lediglich Anzahl und Qualität der Gegner erhöht sich von Stufe zu Stufe. Die Beschreibungen
gelten für die Rookie-Stufe, geben aber Hinweise auf die zusätzlichen Überraschungen, die in den höheren Stufen warten. Vorweg einige Grundregeln:

Wer es wirklich auf High-Scores abgesehen hat, startet als Rookie bei Mission 1. Die Punkte behalten Sie nämlich von Mission zu Mission. Nach der zwölften avancieren Sie automatisch zum Profi und fangen wieder bei Mission 1 an. Das Gleiche passiert nochmals als Topgun. Sie können also 36 Missionen an einem Stück fliegen und die Punkte von allen sammeln. Danach werden Sie beglückwünscht und haben freie Auswahl an Missionen, fangen aber wieder bei 0 Punkten an. Zwischendurch können Sie weder speichern noch die nächste Mission ablehnen.

Nur eigene "Abschüsse" zählen. Alles, was Ihr Flügelmann erledigt, ist zwar keine Gefahr mehr, bringt aber keine Punkte. Sie müssen also genau überlegen, wie - und vor allem wann - Sie ihn einsetzen. Allein werden Sie es nicht schaffen. Wenn Sie ihm aber zu früh den Befehl zum Angriff
erteilen, pflückt er die dicksten Rosinen vom Himmel. Am besten lassen Sie ihn zuerst nur Deckung geben, dann setzen Sie ihn ein, um ein oder zwei lästige Kampfjäger abzulenken und in einen Zweikampf zu binden. Währenddessen können Sie sich auf das Hauptziel konzentrieren.

Ihre Waffenanzahl ist begrenzt, und es gibt keine Möglichkeit nachzuladen. Um die höchstmögliche Punktzahl herauszuschinden, muß jeder Schuß ein Treffer sein. Um das zu schaffen, müssen Sie eines lernen: abzuwarten. Das HUD-Display spornt einen an, zu schießen, sobald das Ziel innerhalb der maximalen Reichweite ist. Die Trefferchancen sind aber auf halber Strecke wesentlich höher. Da die S-225 die doppelte Reichweite wie die russische Alamo hat, ist das nicht sonderlich gefährlich. Spätestens aber, wenn der Gegner eine volle Salve in Ihre Richtung abfeuert, ist es an der Zeit zu feuern und an die eigene Verteidigung zu denken.

Überleben ist das höchste Gebot. Bei den Topgun-Levels sind einfach zu viele Gegner vorhanden, als daß man sie alle erledigen könnte. Irgendwann sind Ihre Raketen weg, und Sie werden eingekreist. Ein Abschuß bedeutet das Aus. Da Sie aber unbedingt überleben möchten, um noch die 3300 leichten Punkte mitzunehmen, die bei der Topgun Mission 12 warten, müssen Sie gleich
am Anfang den Rückzugsweg mit einplanen. Suchen Sie eine Gegend aus, wo keine Feinde lauern (nutzen Sie dafür unbedingt das JTIDS - es ist gründlicher und weitreichender als der Radar). Sobald Sie Ihre Raketen verschossen haben, eilen Sie dorthin. (Übrigens, das Programm achtet gar
nicht darauf, ob Sie tatsächlich die Mission erfüllen oder nicht. Einzig und allein das Überleben zählt als Erfolg.) Im Gegensatz zu den Waffen ist Sprit nie ein Problem, also setzten Sie ruhig den Nachbrenner ein.

Besonders in Nahkampf-Situationen ist der Autopilot eine unermeßliche Hilfe. Stellen Sie ihn auf Modus 3 - Tracking - und er steuert das Flugzeug automatisch direkt auf den Gegner zu. Im Moment, wo Sie eine Rakete abfeuern, schaltet er um zum nächsten Gegner. Dabei nutzt er alle verfügbaren Daten, findet also auch Gegner, die für Sie gar nicht sichtbar sind. Und Sie können sich voll auf die Zielerfassung und das Aufschalten konzentrieren.

Seien Sie vorsichtig im Nahkampf: die ASRAAMs pflegen sich auf alles aufzuschalten, was fliegt - einschließlich Ihres eigenen Flügelmannes. Einen EF2000 abzuschießen ist aber nicht nur peinlich, sondern wird auch mit 650 Minuspunkten bestraft. Also versichern Sie sich immer zuerst, daß
das aufgeschaltete Ziel tatsächlich ein Feind ist, am besten mit dem IRST-Schirm, und verlassen Sie sich nicht auf die IFF-Kennung (Identification Friend or Foe - Freund-Feind-Kennung).

Das DASS (Defensive Aids Subsystem - Verteidigungshilfe-Teilsystem) immer eingeschaltet lassen: es ist ein wahrer Lebensretter, der sich leider jedesmal ausschaltet, wenn Sie zum Beispiel den Autopilot justieren oder den Modus wechseln. Wenn das DASS aus ist, sind Sie ohne Schutz gegenüber feindlichen Raketen. "D" auf der Tastatur schaltet es wieder ein.

Die verschiedenen Missionen

Mission 1

Notabfangmanöver. Die heranfliegenden Bomber zerstören und das Flugzeug eskortieren.

Schauplatz: Westküste Norwegens
Kurs: 008
Geschw.: 199 kt
Höhe: 1600 ft
Zeit: 10:00

Geradeaus tauchen zwei Gruppen von Feindflugzeugen auf. Die eine besteht aus zwei MiG-21 (Fishbed @ 300 Punkte.). Sie können sie ruhig erstmal ignorieren: sie bilden keine akute Gefahr. Die andere Gruppe besteht aus zwei TU-26 (Backfire @ 200 Pt.) und zwei MiG-29 (Fulcrum @ 550 Pt.). Die MiGs sollten zuerst angegriffen werden, nicht nur wegen der hohen Punktzahl, sondern auch wegen ihrer Gefährlichkeit. Das Problem ist, daß die MiG-21s näher sind und so immer zuerst als Ziel aufgeschaltet werden. Außerdem verstecken sich die MiG-29s hinter der Insel mit dem Berg. Wenn Sie zu früh schießen, werden Ihre Raketen nutzlos am Berg zerschellen. Also warten Sie, bis Sie einen freien Schuß haben. Die Backfires sind kein großes Problem, und nachher können Sie immer noch die MiG 21s abräumen.

PROFI & TOPGUN: Es gibt mehr MiG 29s, dann mehr von allem. Beim Topgun haben Sie es gleich mit acht Spitzen-MiG 29s und vier TU-26s zu tun. Noch mehr MiGs sind von Südosten im Anflug. Sie müssen schnell und gezielt die äußeren abschießen und sich dann schnell in der Wolkendecke bei 11.000 Fuß verstecken. Sollten Sie noch Raketen übrig haben, können Sie sich dann ein
einzelnes Flugzeug für einen Angriff aussuchen. Der Flügelmann sollte zuerst abdecken und später Ihr Ziel übernehmen.

Mission 2

Gegnerische MI-26-Transporthubschrauber abfangen und zerstören.

Schauplatz: Südküste Finnlands, nahe St. Petersburg
Kurs: 091
Geschw.: 205 kt
Höhe: 10500 ft
Zeit: 10:00

Direkt vor Ihnen tauchen die vier erwähnten MI-26 Transporthubschrauber auf (Halo @ 100 Pt.) Schön und gut, aber im Süden lauern vier SU-34 (Platipus @ 600 Pt.), und wenn Sie Ihre Langstreckenraketen für die "Choppers" verpulvern, sehen Sie schnell ganz alt aus. Die SU-34s sind verdammt schnell und in Null-Komma-Nichts greifen sie an. Also nutzen Sie das offene Wasser
und feuern Sie die S-225s so früh wie möglich ab. Nachher, wenn die Zeit noch reicht, können Sie zurück und die Halos mit ASRAAMs abräumen. PROFI & TOPGUN: vier Mig-29s kommen noch dazu. Viel Spaß!

Mission 3

Drei russische Transportflugzeuge und ihre Kampfjäger-Eskorte abfangen und zerstören.

Schauplatz: Am Nordkap
Kurs: 093
Geschw.: 202 kt
Höhe: 1600 ft
Zeit: 12:00

Die drei Kampfflugzeuge vom Typ AN-225 sind jeweils 500 Punkte wert. Davor stellen sich aber vier SU-35s (Super Flanker @ 400 Pt.). Insgesamt sind also 3100 Punkte zu holen. Der Luftkampf in 20.000 Fuß Höhe ist unkompliziert. Die besseren Raketen sollten problemlos den Sieg bringen: S-
225s für die Super Flanker und AMRAAMs für die Antonovs.

PROFI & TOPGUN:
Bessere Piloten auf der gegnerischen Seite, aber sonst kein Unterschied.

Mission 4

Heranfliegende MI-24 Hubschrauber und die sie umgebenden Bodenangriffsflugzeuge abfangen und zerstören.

Schauplatz: Nordschweden & Finnland
Kurs: 106
Geschw.: 202 kt
Höhe: 1590 ft
Zeit: 12:00

Auf zwölf Uhr befinden sich vier MI-24 Hind Hubschrauber (@ 200 Pt.). Sie sind aber hinter den Hügeln versteckt. Sie müssen erst einmal aufsteigen, um sie zu finden. Schießen Sie aber nicht, obwohl die Anzeige dazu raten wird. Die Hubschrauber tauchen nämlich in das Flußtal ein, und die Raketen zerschellen wirkungslos an der Bergseite. Sie müssen über den Bergkamm fliegen und auch in das Tal eintauchen. Jetzt können Sie die Choppers erledigen. Benutzen Sie dafür die vier ASRAAMs. Vorher sollen Sie die begleitende SU-35 mit einer S-225 vom Himmel holen.

PROFI & TOPGUN:
Im Südosten halten sich zwei weitere Kampfjäger auf. Sie können sie mit den restlichen S-225s angreifen. Wenn Sie das alles schnell genug erledigt haben, können Sie jetzt noch die nachrückenden MiGs mit den AMRAAMs angreifen.

Mission 5

Gegnerische Bodentruppen, die einen Angriff vorbereiten, mit Streubomben angreifen.

Schauplatz: äußerster Norden, von Norwegen aus nach Rußland & zurück über Finnland
Kurs: 108
Geschw.: 201 kt
Höhe: 16100 ft
Zeit: 12:00

Die Bodenstellungen sind zwar klar auf der JTIDS-Anzeige erkennbar, nur leider sind gleich vier MiG-29s dazwischen positioniert. Wenn Sie die MiGs nicht schnell erledigen, werden sie Sie erledigen, also sofort angreifen. Die Zeit spielt bei dieser Mission eine übergeordnete Rolle. Drei weitere Verbände sind nämlich schon im Anflug. Sie müssen also aufsteigen, die MiGs
abschießen und dann weiterfliegen, am besten so niedrig wie möglich. Sie müssen Ausschau halten nach SAM-Stellungen. Sie haben zwei ALARM-Raketen dabei, um sie auszuschalten, aber die ALARM braucht sehr lange, bis sie ihr Ziel erreicht, also je früher desto besser abfeuern. Sie müssen die beiden BL-755 Streubomben über das HUD Display auf das Ziel richten, was bei diesem Gelände sehr schwierig ist. Steigen Sie bis ungefähr 1000 Fuß über den Boden, um die beste Streuwirkung zu erhalten, und werfen Sie sie dann ab (siehe Kasten "Das verflixte Höhenmesser"). Der Flügelmann soll Ihnen die feindlichen Kampfjäger vom Hals halten. Da Sie diese Mission mit nur
acht Luft-Raketen gestartet haben und zumindest vier davon jetzt verschossen sein sollten (für die MiGs), haben Sie keine Chance gegen die anrückenden Jäger. Wenn Sie der vorgesehene Route folgen, laufen Sie aber automatisch auf. Sobald Sie also die Bodentruppen zerstört haben, drücken
Sie Pause und programmieren Sie den Autopiloten um. Stellen Sie ihn auf Waypoint 6, Height 3000 und Airspeed 979. Aktivieren Sie ihn und sausen Sie los. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, die Sie am besten mit der reinen HUD-Sicht genießen können. Der Tiefflug läßt Ihnen den Atem stocken, Sie müssen alle verfolgenden Raketen abschütteln.

PROFI & TOPGUN:
Zusätzlich befinden sich vier SU-35s und eine russische AN-225 über dem Zielgebiet.
Die Qual der Wahl sei Ihnen überlassen.

Mission 6

Gegnerische Radar- und SAM-Stellungen in den Bergen zerstören.

Schauplatz: Im Norden von Rußland
Kurs: 137
Geschw.: 201 kt
Höhe: 2090 ft
Zeit: 15:00

Die längste Mission, ähnlich der fünften, aber schwieriger. Zwei Antonovs und vier MiG-29s blockieren den Weg zu den SAM-Stellungen, und diesmal haben Sie keine ALARMs. Die zwei Mavericks müssen Sie durch eine Videokamera in der Raketenspitze steuern, was voraussetzt, daß Ihnen keine
Feinde im Nacken sitzen. Lassen Sie Ihren Flügelmann Deckung geben und fliegen Sie an die Stellungen heran, bis Sie sie eindeutig erfaßt haben. Die beste Entfernung sind circa zehn Meilen; kontrollieren Sie auf dem IRST-Schirm, daß Sie das Ziel korrekt ausgewählt haben. Feuern Sie jetzt und steuern Sie die Maverick über das linke MFD bis zum Ziel. Wenn Sie mit den Mavericks das Ziel verfehlen, können Sie es nochmals mit den CRV-7 Raketen probieren. Hierzu müssen Sie aber das Ziel direkt anfliegen, am besten im Sturzflug. Zielen Sie mit dem HUD und schalten Sie auf Dauerfeuer, um alle Raketen gleichzeitig loszuwerden. Dann nichts wie weg.

Mission 7

Eine Gruppe gegnerischer MiG-27- und Su-25-Maschinen abfangen und zerstören.

Schauplatz: Rußland
Kurs: 058
Geschw.: 204 kt
Höhe: 4370 ft
Zeit: 12:00

Die MiG-27s (Flogger @ 400 Pt.) sind ein leichtes Ziel. Die SU-25s sind bekanntlich schwerer. Gehen Sie ansonsten vor, wie bei den vorangegangenen Einsätzen.

Mission 8

Raketeneinsatz auf ein russisches Nachschubdepot einleiten.

Schauplatz: Rußland
Kurs: 150
Geschw.: 199 kt
Höhe: 1900 ft
Zeit: 12:00

Zwei SU-27s (Flanker @ 250 Pt.) versperren den Weg zu dem Nachschubdepot. Schnell abschießen und dann weiter - von allen Seiten sind weitere Feinde im Anflug. Vier MiG-21s warten über dem Depot. Dazu kommt noch jede Menge Flaks. Mit den beiden CRV-7s können Sie verheerende Schäden anrichten,
vorausgesetzt Sie finden die Ruhe zum Zielen. Lassen Sie Ihren Flügelmann die MiGs vom Leibe halten, während Sie das Depot vernichten. Bis dahin wird die Zeit knapp, versuchen Sie also im Tiefflug über die Bucht zu flüchten, bis die Erlösung kommt. PROFI & TOPGUN: Mehr MiGs, mehr Flanker, die zudem in großer Höhe lauern. Wenn Sie aufsteigen, um sie zu bekämpfen, haben Sie
kaum eine Chance, das Depot zu treffen. Zudem werden die gegnerischen Maschinen von Assen geflogen: fünf Fehlschüsse sind keine Seltenheit. Tauchen Sie am Besten ab, bombardieren Sie das Depot und locken Sie dann die MiGs von der Stadt über die Bucht, wo Sie auf Flugabwehr-Stellungen
keine Rücksicht zu nehmen brauchen.

Mission 9

Abfangmanöver mit mehreren Flugzeugen. JAS-39 gegen MiG-27 / MiG-29 gegen Tornado und EF2000.

Schauplatz: Südschweden
Kurs: 173
Geschw.: 200 kt
Höhe: 8100 ft
Zeit: 12:00

Schießen Sie zunächst auf die zwei MiG-29s. Danach können Sie die MiG-27s abräumen, falls sie noch nicht das Weite gesucht haben.

Mission 10

Abfangmanöver mit mehreren Flugzeugen. JAS-39 gegen MiG-29 / Su-35 gegen F-18 und EF2000.

Schauplatz: Nordschweden
Kurs: 059
Geschw.: 202 kt
Höhe: 4560 ft
Zeit: 12:00

Die zwei SU-35s sind nur 15nm entfernt und können sofort vom Himmel gekratzt werden. Danach holen Sie sich die MiG-29s.

Mission 11

Abfangmanöver mit mehreren Flugzeugen. JAS-39 gegen Su-35 / Su-33 gegen F-22 und EF2000.

Schauplatz: Südfinnland
Kurs: 083
Geschw.: 202 kt
Höhe: 2050 ft
Zeit: 10:00

Wesentlich schwerer als bei Mission neun und zehn erwartet Sie hier ein allgemeines Gerangel. Unter anderem können Sie die zwei JAS-39 Gripen der finnischen Luftwaffe abschießen. Das ist zwar nicht gerade sehr diplomatisch, aber es bringt jeweils 200 Punkte und bleibt ohne Folgen,
ganz im Gegensatz zu den Einsätzen im Unternehmens-Szenario, wo das Abschießen eines neutralen Flugzeuges katastrophale Folgen haben kann (bis zum Eintreten des angegriffenen Landes in den Krieg - gegen Sie!). Sonst taumeln hier drei verschiedene Gruppen von SU-35s herum. Am Besten
verstecken Sie sich in den Tälern zwischen den Wegemarken zwei, drei und vier und steigen dann auf zum Überraschungsangriff.

Mission 12

Stark verteidigten gegnerischen Träger angreifen. Vorsicht vor Flugabwehrraketen.

Schauplatz: Nordschweden & Finnland
Kurs: 075
Geschw.: 208 kt
Höhe: 1630 ft
Zeit: 10:00

Der stark verteidigte Träger erweist sich als Kinderspiel. Die zwei Sea Eagle Raketen haben eine Reichweite von 68 Meilen. Genauso weit entfernt ist das Ziel. Also bis auf 2000 Fuß aufsteigen und eine auf die Slava (500 Pt.) und eine auf die Kusnetsow (600 Pt.) loslassen. Dann können Sie in aller Ruhe noch die MiG-29 abschießen und sich auf die nächste Stufe freuen.

PROFI & TOPGUN:
Zwei MiGs und viele weitere über dem Meer.

Die wichtigsten Tastaturbefehle

Tastenbelegung und Ansichten erstrecken sich über 14 Seiten im EF2000 Handbuch. Hier haben wir die wichtigsten zur schnellen Übersicht zusammengefaßt:

p Spielpause (schafft Verschnaufpause, in der alles in Ruhe
eingestellt werden kann)
^ Setup-Menu
Umschalt+q Abbrechen zu DOS

Auf dem Ziffernblock:
* Nachbrenner ein
/ Nachbrenner aus
1 linkes MFD Display (Radar)
2 mittleres MFD Display (Karte)
3 rechtes MFD Display (DASS & Autopilot)

ü linkes Triebwerk ein / aus
+ rechtes Triebwerk ein / aus
` Schub erhöhen (oder + auf dem Ziffernblock)
? Schub verringern (oder - auf dem Ziffernblock)
; Seitenruder / Bremse links
: Seitenruder / Bremse rechts
w Radbremse
b Luftbremse
v Nachtsicht
m Karte ansehen
d DASS ansehen bzw. einschalten
l Automatischer Niveauflug (unbezahlbar in Not- oder
Paniksituationen)
a Autopilot

TAB Flügelmann-Menü (Flügelmann/männern Befehle erteilen)
z Ja (als Antwort auf Fragen vom Turm oder Flügelmännern)
n Nein (als Antwort auf Fragen vom Turm oder Flügelmännern)

Rücktaste durch die verfügbaren Luft-Boden-Waffen schalten
Eingabetaste durch die verfügbaren Luft-Luft-Waffen schalten
c durch die Ziele schalten
Leertaste ausgesuchte Waffe auf ausgesuchtes Ziel abfeuern

Umschalt+t Zeitraffer
Umschalt+s zum nächsten Ereignis springen (ermöglicht automatisches
Landen oder Tanken beim Unternehmen)
Umschalt+ESC Schleudersitz (mit Panoramasicht beim Hinunterschweben!)

F1 HUD (Heads-Up-Display) Sicht
F2 Weitwinkelverfolgungssicht (virtuelles Cockpit)
F3 Heck überprüfen
F4 Spieler Außensichten
F5 Flügelmannsichten
F6 Spieler Vorbeiflug
F7 Zielsichten
F8 Waffensichten
F9 Sicht auf andere Flugzeuge
F10 VR-Padlock-Sicht (verfolgt selbständig Ziele & schaltet ASRAAM
Raketen auf Feinde)

Der verflixte Höhenmesser

Vorsicht: Bei EF2000 wird mit zweierlei Höhenmaß gemessen - und das sogar teilweise gleichzeitig. Befindet Sie sich weniger als 5000 Fuß über dem Boden, wird der RADALT (Radar Altimeter - Radar-Höhenmesser) Wert angezeigt. Dieser entspricht der tatsächlichen Höhe über dem Boden. Ab 5000
Fuß wird aber in der Regel die barometrische Höhe benutzt - also die Höhe über dem Meeresspiegel. Das heißt, wenn Sie über einen Bergkamm fliegen, kann die angezeigte Höhe innerhalb weniger Meter von 4000 auf 14000 springen. Da die Höhe im Autopilot immer die barometrische Höhe ist, können
Sie zerschellen, obwohl der Autopilot Sie konstant auf 3000 Fuß hält!

Die Waffensysteme

Im EF2000 gibt es 16 verschiedene Waffensysteme zur Auswahl. Hier ist eine genaue Übersicht, um Ihnen die richtige Wahl vor dem Einsatz und die korrekte Bedienung während des Einsatzes zu vereinfachen:

1. Luftkampfwaffen:

S-225 (LRAAM: Long Range Air-to-Air Missile - Langstrecken-Luftkampfrakete)

Im HUD als: S25
Reichweite: bis zu 80 km!
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: gegen alles was fliegt!
Zielaufschaltung: Zielverfolgungskästchen auf dem HUD (bis zu 6 Ziele
gleichzeitig).
Einsatz:
Da die S-225 nahezu die doppelte Reichweite gegenüber der besten russische Rakete besitzt, ist sie die bevorzugte Waffe für BVR-Einsätze (Beyond Visual Range - außerhalb des Sichtbereichs). Lange bevor der Gegner Sie sieht, können Sie eine S-225 aufschalten und abfeuern. Die S-225 hat modernste Tarneigenschaften, so daß sie vom Gegner erst sehr spät bemerkt wird. Dadurch erzielt sie eine Erfolgsquote von über 70% und verrät Ihre Position nicht.

AIM-120 (AMRAAM: Advanced Mid Range Air-to-Air Missile - Moderne Mittelstrecken-Luftkampfrakete)

Im HUD als: AMR
Reichweite: bis zu 45 km
Max. Bestückung: 10
Optimale Nutzung: allseitig einsetzbar, von BVR bis zum unmittelbaren
Luftkampf
Zielaufschaltung: Zielverfolgungskästchen auf dem HUD (bis zu 6 Ziele
gleichzeitig)
Einsatz:
Die AMRAAM hat ungefähr die gleiche Reichweite wie die russischen Raketen: meistens werden Sie und der Gegner simultan feuern. Das eingebaute Radar der AMRAAM erlaubt aber, daß die Missile selbsttätig sein Ziel verfolgt (Fire and Forget). Sie können sich also um den nächsten Gegner
oder um die eigene Raketenabwehr kümmern. Die beste Taktik ist, die S-225s zu benutzen, um die gegnerischen Kampfjäger auszuschalten, und dann mit den AMRAAMs die Bomber, Transporter und andere Unterstützungsflugzeuge abzuräumen.

AIM-132 (ASRAAM: Advanced Short Range Air-to-Air Missile - Moderne Kurzstrecken-Luftkampfrakete)

Im HUD als: ASR
Reichweite: bis zu 15 km
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: Luftnahkampf
Zielaufschaltung: HUD und HMD (Helmvisier) - auch über die Schulter

Einsatz:
Über das HMD (Helm Display) können die ASRAAMs auch auf Ziele geschaltet werden, die seitlich oder gar hinter Ihnen sind. Dies ist ein enormer Vorteil im Luftnahkampf. Mit F2 (Weitwinkel-Cockpitsicht) oder F10 (VR-Padlock-Sicht) schalten Sie eine der beiden "Verfolgungs"-Sichten ein.
Nun dreht sich Ihr Helm automatisch Richtung Gegner, und Sie können aufschalten und feuern - egal, wo er sich befindet. Außerdem sind die ASRAAMs extrem wendig und erzielen in allernächster Nähe die besten Erfolgsquoten (z.B. gegen Hubschrauber).

AIM-9M ("Sidewinder" Kurzstreckenrakete)

Im HUD als: AIM
Reichweite: bis zu 8 km
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: Luftnahkampf
Zielaufschaltung: Zielfadenkreuz im HUD

Einsatz:
Die ASRAAM ist der Sidewinder in jeder Hinsicht überlegen und sollte immer vorgezogen werden. Wenn eine AIM-9 eingesetzt werden muß, sollten Sie versuchen, dieses hinter dem Gegner zu tun, da ihr Infrarot-Verfolgungssystem dort die beste Chance hat, die Hitzeabstrahlung des Ziels
zu erfassen. Die Sidewinder hat eine effektive Reichweite von lediglich 5 Meilen. Sie müssen das Ziel innerhalb des Zielfadenkreuzes im HUD bringen, bevor sich die Rakete aufschalten kann. Dies bedeutet extrem scharfe und abrupte Manöver im Luftnahkampf: eine Feuerprobe für jeden Piloten.

BK-27mm (Geschütz)

Im HUD als: CAN (+ Anzahl übriger Geschosse, z.B.: CAN 1760)
Reichweite: bis zu 5 km
Max. Bestückung: 1760 Brisanzgeschosse
Optimale Nutzung: als letzter Ausweg!
Zielaufschaltung: durch das Zielvisier im HUD

Einsatz:
Da die Feuerrate von 1700 Schuß pro Minute den Vorrat an Munition in nur 62 Sekunden erschöpft, sind kurze Salven zu empfehlen und zwar erst dann, wenn das Ziel nah und deutlich im Verfolgungskästchen zu sehen ist. Nur mit der automatischen Feuerfunktion haben Sie eine Chance, ein gegnerisches Flugzeug im Nahkampf abzuschießen.

2. Luft-Boden-Waffen:

Sea Eagle (Schiffsabwehrrakete)

Im HUD als: SEA
Reichweite: bis zu 110 km
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: gegen alle Schiffe sowie Bohrinseln
Zielaufschaltung: über einen speziellen Radarmodus auf dem linken MFD ("1"
auf dem Ziffernblock)
Einsatz:
Im linken MFD können Sie alle Seeziele innerhalb 80 Seemeilen nach Schiffstypen identifizieren. Mit der Taste "c" das richtige Ziel aussuchen. Die beste Erfolgsquote erzielen Sie mit einem Abwurf aus einer Höhe von 2000 Fuß und einer Entfernung zum Ziel von 70 Meilen. Da die besten
russischen Flugabwehrraketen eine Reichweite von nur 50 Meilen haben, können Sie dies in voller Sicherheit tun. Mit F8 können Sie die Rakete bis zum Volltreffer verfolgen.

ALARM (Radarbekämpfungsrakete)

Im HUD als: ALR
Reichweite: bis zu 45 km
Max. Bestückung: 6
Optimale Nutzung: gegen SAM-Anlagen und Frühwarnradaranlagen
Zielaufschaltung: Zielvisier im HUD

Einsatz:
Die ALARM kann sowohl im direkten als auch im indirekten Modus abgefeuert werden. Indirekt: Nähern Sie sich in weniger als 500 Fuß Höhe einer Gegend, wo SAM-Anlagen zu befürchten sind. Wenn Sie 25 Kilometer entfernt sind, feuern Sie die ALARM ab. Sie steigt dann auf 40.000 Fuß auf
und wartet, bis sich ein mögliches Ziel durch das Einschalten des Radars zu erkennen gibt. Sie kann danach das Ziel auch noch treffen und vernichten, wenn es seinen Radar wieder ausschaltet. Direkt: Wenn die ALARM als Waffe ausgewählt ist, schaltet sich das Visier im HUD nur auf Radarquellen auf. Sobald Sie eine geortet haben, feuern Sie die ALARM ab. Sie fliegt dann
direkt auf das Ziel zu. Da die maximale Reichweite der meisten SAMs um die 30 Kilometer liegt, können Sie SAM-Anlagen durch frühzeitiges indirektes und gezieltes direktes Abfeuern zuverlässig ausschalten. Wenn Sie Einsätze gegen Bodenziele fliegen, sollten Sie, wenn immer möglich, die ALARMs als Waffe aktiviert lassen, um sich vor SAMs zu schützen.

BL-755 (Streubombe)

Im HUD als: CLU
Reichweite: muß direkt auf das Ziel geworfen werden
Max. Bestückung: 5
Optimale Nutzung: gegen Truppen, Flugzeuge & Fahrzeuge am Boden; alle
großflächigen Bodenziele
Zielaufschaltung: Bombenfallinie im HUD

Einsatz:
Sobald sie im freien Fall eine bestimmte Höhe erreicht, bricht die BL-755 Streubombe auseinander und verteilt 147 Tochterbomben in einem weiten Kreis. Sie ist vernichtend gegen Bodentruppen und andere breit gefächerte Ziele, kann aber auch erfolgreich gegen Panzer, SAM-Stellungen,
Industrieanlagen und Brücken eingesetzt werden. Bei der Auswahl der Streubombe als Waffe wird eine Bombenfallinie mit dem vom Computer berechneten Einschlagpunkt im HUD angezeigt. Das Ziel wird durch ein "X" markiert. Fliegen sie im niedrigen (am effektvollsten bei 150 Fuß)
Niveauflug auf das Ziel zu und werfen Sie in dem Moment ab, wo der Einschlagpunkt auf das "X" trifft. Für langsame oder faule Piloten gibt es eine Automatik, die die Bombe selbsttätig zum richtigen Zeitpunkt abwirft.

Durandal (Bombe speziell für Flugfelder)

Im HUD als: DUR
Reichweite: muß direkt auf das Ziel geworfen werden
Max. Bestückung: 7
Optimale Nutzung: um Flugfelder und Landebahnen oder auch Brücken zu
zerstören
Zielaufschaltung: Bombenfallinie im HUD

Einsatz:
Zielen und Abwerfen so wie die BL-755 Streubombe; die spezielle Konstruktion und Zündtechnik der Durandal erlaubt ihr, bis zu 400 mm dicken Stahlbeton zu durchbohren

Maverick (AGM-65: Lenkrakete)

Im HUD als: MAV
Reichweite: bis zu 20 km
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: gegen Panzer, Truppentransporter, SCUD-Rampen und nicht
verstärkte Bodenziele
Zielaufschaltung: auf dem linken MFD (1 auf dem Ziffernblock)

Einsatz:
Wenn Sie die Maverick als Waffe ausgewählt haben, erscheint auf dem linken MFD automatisch die Zielaufschaltung. Das Bild wird aus dem Suchkopf der Rakete übernommen. Richten Sie den Suchkopf auf das Ziel. (Mit Umschalt + den Pfeiltasten können Sie das Bild schwenken.) Der digitale infrarote Schwerpunktsucher übernimmt selbsttätig die Zielausrichtung. Kontrollieren Sie aber vorsichtshalber am IRST-Shirm ("5" auf dem Ziffernblock), daß das richtige Ziel aufgeschaltet ist. Wenn nicht, fliegen Sie einfach ein anderes Ziel an, oder führen Sie den Suchkopf mit
den Pfeiltasten weg vom falschen zum richtigen Ziel. Dann heißt es: Abfeuern und Abhauen. Die Maverick findet ihren Weg alleine.

GBU-16 Paveway II (LGB: Laser-gelenkte-Bombe)

Im HUD als: G16
Reichweite: bis zu 24 km, je nach Abwurfhöhe
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: gegen alle stationären Ziele
Zielaufschaltung: TIALD (mittleres MFD: mit "t" abzurufen)

Einsatz:
Wenn Sie circa 25 Kilometer vom Ziel entfernt sind, schalten Sie auf das TIALD-System um. Sie können das Blickfeld ändern, um das Ziel besser auszumachen - entweder mit der Maus auf die Displaytaste FOV (Field Of Vision - Blickfeld) klicken oder Strg + "c" drücken. Nun können Sie mit Umschalt und den Pfeiltasten Zielkästchen und Laser-Fadenkreuz ausrichten.
Die Displaytaste TRK (Track - verfolgen) oder Strg + "d" läßt das Zielkästchen auf dem ausgesuchten Ziel "haften". Die Displaytaste LAS (Laser) oder Strg + "f" feuert einen Laserstrahl, um es zu markieren. Nun müssen Sie auf die Countdown-Anzeige auf der rechten Seite achten. Werfen Sie ab, sobald die Anzeige innerhalb der beiden Dreiecke rechts auf der
Skala liegt. Nun müssen Sie nur dafür sorgen, daß der Laserstrahl solange auf das Ziel gerichtet bleibt, bis die Bombe auftrifft. Sie dürfen sich weder von SAMs, Flak noch von feindlichen Kampfjägern ablenken lassen. Ihr Flügelmann kann Ihnen dabei unschätzbare Dienste leisten: Sie müssen ihm nur die nötigen Anweisungen geben.

GBU-12 Paveway II (LGB: Laser-gelenkte-Bombe)

Im HUD als: G12
Reichweite: bis zu 24 km, je nach Abwurfhöhe
Max. Bestückung: 7
Optimale Nutzung: gegen alle stationären Ziele
Zielaufschaltung: TIALD (mittleres MFD: mit "t" abzurufen)

Einsatz:
Der kleinere Bruder der GBU-16 Paveway II, genauso einzusetzen, nur gegen kleinere Ziele

MK-83 (Eisenbomben)

Im HUD als: M83
Reichweite: muß direkt auf das Ziel geworfen werden
Max. Bestückung: 4
Optimale Nutzung: gegen ein großes Gebäude, ein Depot, Ölindustrieanlagen,
usw.
Zielaufschaltung: Bombenfallinie im HUD

Einsatz:
Sie können die MK-83 Eisenbombe entweder aus dem Sturz- oder Niveauflug abwerfen. Fliegen Sie auf das Ziel in mittlerer Höhe (15.000 Fuß) zu. Wenn Sie circa 12 Kilometer davon entfernt sind, sinken Sie langsam (-15 ) ab, so daß Sie bei 8000 Fuß und 5 Kilometer Entfernung Ihren
Sturzflug einleiten können. Steuern Sie direkt auf das Ziel zu und verfolgen Sie die Bombenfallinie im HUD, bis der markierte Einschlagpunkt das Zielkreuz trifft. Werfen Sie ab und ziehen Sie wieder hoch. Achtung: versuchen Sie abzuwerfen, bevor Sie eine Höhe von 3000 Fuß erreichen. Auf keinen Fall unter 2000 Fuß absinken, sonst wird Ihr Flugzeug durch die
Explosion beschädigt. Aus dem gleichen Grund müssen die Flügelmänner ausschwärmen und Abstand von Ihnen halten. Achtung: die GBU-16 ist die bessere und modernere Waffe: nutzen Sie sie wenn möglich. (Das gleiche trifft für die GBU-12 gegenüber der MK-82 zu.)

MK-82 (Eisenbombe)

Im HUD als: M82
Reichweite: muß direkt auf das Ziel geworfen werden
Max. Bestückung: 7
Optimale Nutzung: gegen ein kleines Gebäude oder einen Treibstofftank
Zielaufschaltung: Bombenfallinie im HUD

Einsatz:
Der kleinere Bruder der MK-83. Genauso einzusetzen, nur gegen kleinere Ziele.

CRV-7 (Ungelenkte Rakete)

Im HUD als: ROK
Reichweite: bis zu 6 km
Max. Bestückung: 6
Optimale Nutzung: gegen bewegliche Ziele, z.B.: Züge, Konvois,
Schlauchboote, Landefahrzeuge usw.
Zielaufschaltung: durch das Zielvisier im HUD

Einsatz:
Aus einer Entfernung von etwa 6 Kilometern und einer Höhe von 5000 Fuß rollen Sie in Richtung Ziel ab und gehen in den Sturzflug über. Richten Sie das Fadenkreuz auf das Ziel und feuern Sie ab. Sie können entweder die Feuertaste kurz antippen, um eine einzelne Rakete abzufeuern oder auf
Dauerfeuer schalten, um alle auf einmal loszuwerden. Drehen Sie dann scharf ab, um die Explosion zu umgehen.