STAR TREK - GENERATION

 

Wem die heroische Weltenrettung auf eigene Faust nicht gelingen will,
dem seien die folgenden Seiten ans Herz gelegt: Wir haben alle
betreffenden Logbücher der Enterprise NCC-1701-D ausführlich
dokumentiert und für die Nachwelt festgehalten...

Hauptcomputer der Enterprise - Standard Informationen zu den
Suchbegriffen: "Außenmissionen", "Kämpfe", und "Nexusverlauf".
Suche....

Sorans persönliches Kraftfeld: Da sich Soran stets mit einem
persönlichen Kraftfeld umgibt, sollten Sie schon vor der
unausweichlichen Konfrontation mit ihm am Ende jedes Auftrages über
eine ausreichende Feuerkraft verfügen. Mindestens zwei zusätzliche
Waffen, auf die höchstmögliche Energiestufe justiert, sind von nöten,
um den närrischen Genius zum fortbeamen zu bewegen. In den Besitz
fremder Waffen gelangen Sie, indem Sie Feinden entsprechend
intensivere Salven verpassen.
Im Nahkampf: Aus der Deckung springen, kurz auf die Reaktion des
Gegners warten, schnell ducken und ihn aus der Hocke niederstrecken.
Die Sonden stoppen: Es ist meist nicht möglich, den Abschuß der
Sonden zu stoppen, jedoch wohl, sie umzulenken. Zu diesem Zweck
schreiten Sie zunächst zum jeweiligen Zielcomputer und drücken
dort den grünen Balken in der oberen Hälfte des Displays, um die
Stromzufuhr einzuschalten. Anschließend aktivieren Sie linker Hand die
Zielsicht, sowie rechter Hand die Zielwahl. Mit letzterer können Sie
die Sonde schließlich auf die unendlichen Weiten des Weltalls
ausrichten, bevor Sie den Startvorgang mit den drei Tasten im Zentrum
der Tafel initiieren. Reihenfolge hier: links, rechts, Mitte.
Der Raumkampf: In puncto Raumkampf sollten Sie sich immer
zurückhaltend geben und nur angreifen, wenn zweifellos elaurianische
Lebenszeichen entdeckt wurden. Die meisten Rassen treten in
kleineren Flottenverbänden auf, und weil die Phaser der Enterprise in
diesem Spiel nicht annähernd die Wirkungskraft haben wie noch in der
Serie oder den Filmen steht das Chancenverhältnis oft recht deutlich
gegen Sie. Setzen Sie verstärkt Phortonentorpedos ein, zielen Sie
grundsätzlich nur auf einzelne Systeme und machen Sie im Notfall von
der "Warp"- Option Gebrauch. Thema Taktik: Überlassen Sie das System
dem entsprechenden Offizier (geht schneller als manuelle Kontrolle),
und belasten Sie die Schilde möglichst gleichmäßig, indem Sie häufig
Ausweichmanöver einleiten, ohne (!) Das Feuer einzustellen. Zwar
können ehrliche Seelen durch Zerstörungssimulationen und intuitives
Handeln rechtzeitig herausfinden, in welchem System Doc Soran
zuschlagen wird. Aber hinter vorgehaltener Hand: Es ist viel simpler,
nach jedem Auftrag zu speichern und der Dinge zu harren, die da
kommen mögen. Anschließend lädt man und ist rechtzeitig zur Stelle.

LOGBUCH DES ERSTEN OFFIZIERS. STERNENZEIT: 48634,2
COMMANDER WILLIAM T. RIKER
"Das Amargosa System"
Insgesamt sieben Überlebende waren aus der Forschungsstation zu
bergen, plus Dr. Soran, den ich gleich im ersten Flur aufgreifen
konnte.Den ersten Unschuldigen fand ich sodann in der Andock-Schleuse,
einen weiteren im Zentralraum. Jeweils zwei lagen auf der oberen und
unteren Ebene, der letzte im Quartiertrakt. Fast zufällig erspähte
ich in einer Nische auf der oberen Ebene ein Loch in der Wand, das mir
den Zugang zum Wartungsröhrensystem ermöglichte. Mit der Konsole im
gleichen Raum war es leicht, die Schleusen so einzustellen, daß ich
kriechenderweise den Quartiertrakt erreichte. Dort hing ein
unscheinbarer Sicherungskasten an der Wand, über den ich die Stromzu-
fuhr für den gesamten Bereich abstellen konnte. Die Gefahr, die von
dem freigelegten Stromkabel ausgegangen war, war somit gebannt,
außerdem öffneten sich Notfalltüren. Dr. Soran hatte beim Beamen auf
die Enterprise einen Gravitoninverter verloren. Praktisch, denn der
am Turbolift zur unteren Ebene was defekt. Ein Stockwerk niedriger
angekommen, stand ich dann unvermutet im Dunkeln - mein Tricorder
klärte mich aber schnell über das Vorhandensein einer starken
Energiequelle im mittleren Stockwerk auf, hinter der sich ein
Illuminatorkern verbarg. Den setzte ich kurzerhand in das beschädigte
Beleuchtungssystem auf der oberen Ebene ein - et voilà: Die untere
Ebene war wieder mit Licht versorgt. Dann geschah das fatale Miß-
geschick an Bord der Enterprise: Dr. Soran war die Flucht gelungen, er
hatte sich an einen unbekannten Ort auf der Hauptebene verschanzt.
Verzweifelt nach Hinweisen suchend nahm ich dem Romulaner im Flur
vor dem Speiseraum seinen Tricorder ab und konnte so meinen eigenen
mit Daten über eine gefährliches Metall namens Trilithium füttern, das
Soran zur Herstellung seiner Sonden benötigt. Die grobe Richtung war
folglich schnell ausgemacht. Trotzdem sah ich den Durchgang zum
Sonden-Abschußraum erst auf den zweiten Blick, schlicht weilt er Ton
in Ton mit der Wand gehalten war: nahe der Fundstelle des Illuminator-
kerns. Das versiegelte Tor, hinter dem Soran die letzten Vorberei-
tungen traf, bekam ich mit dem magnetischen Justierer aus einem der
Schränke auf der unteren Ebene problemlos auf. Zuletzt ging alles
Schlag auf Schlag: Ich eröffnete beim ersten Augenkontakt das Feuer,
noch während wir sprachen. Soran beamte weg, und ich lenkt die Sonde
um..

LOGBUCH DES WISSENSCHAFTSOFFIZIERS. STERNENZEIT: 48635,1
LT. CMDR. DATA
"Das Avarda System"
Ich wandte mich sofort nach links und stieg schnellen Schrittes die Stufen zum Hauptkomplex
hinauf, um nicht zwischen die tobenden Fronten des Roboterkrieges zu geraten. Erst vor einem
hohen Gebäude, dem Wartungsbereich, hielt ich inne. Kurze Zeit später rollte ein Kontrollroboter
daher, ließ die automatische Tür aufspringen, und ich konnte hineinschlüpfen. Es stellte sich
heraus, daß das Gerät, welches ich vom Boden aufsammelte, die kleinen Roboter deaktivierte, wenn
es in ihrer Nähe aufgestellt wurde. Dieser Information folgend handelte ich und bekam so die
Gelegenheit, den Kurs einer der Maschinen auf das Energiezentrum zu programmieren und sie
loszuschicken. Dr. Soran vermutete ich zwar in den Bergwerkstunneln, doch der Lastenaufzug nach
unten wurde von einem Kraftfeld abgeschirmt. In Ermangelung anderer rationeller Handlungsmöglich-
keiten folgte ich dem Roboter deswegen weiter bis ans Ziel: Die Tür zum Energiezentrum blieb nur
dadurch geöffnet, daß ich den kleinen Wegweiser an passender Stelle erneut ausschaltete. An der
inneren Rückwand des Reaktorgebäudes befanden sich zwei Kontrolltafeln. Die kleine mit dem
eingelassenen, quergestellten "H" drückte ich zuerst, worauf die Schildwand des Reaktors
zurückgezogen wurde. Anschließend unterbrach ich auf der großen Tafel die separate Stromzufuhr
für das Kraftfeld am Lift zu den Minen. Das Pech dabei: Ohne Strom funktionierte der Aufzug
selbst ebenfalls nicht! Meine einzige Chance bestand in einer Überbrückung des Kraftfelds. Die
passende Apparatur war am Aufzug schon installiert, nur das Werkzeug fehlte. Entsprechend
programmierte ich den nächsten Wartungsroboter auf den Lagerbereich, wo ich den benötigten
axionischen Flußwandler wähnte - und Bingo! Nachdem die Apparatur am Lift modifiziert war,
schaltete ich den Strom wieder ein und ließ mich nach unten transportieren. In den Minen
angelangt, hätte ich die zig Kampfmaschinen, die mir den Weg versperrten, sicherlich aus der
Deckung eines der Förderbänder beseitigten können, entschied mich aber für einen weniger
martialischen Weg: Westlich gehend erreichte ich durch eine kleine Höhle sowie über eine
Marmortreppe ein weiteres Fließband. Mittels einer bereitstehenden Kiste sprang ich darauf,
erreichte so den nächsten Raum, stieg wieder ab, wandte mich stracks nach rechts und folgte nun
dem unteren Fließband auf verwinkelten Pfaden bis zu seinem Ursprung: Hier klaffte ein Loch im
Boden, genauer: ein direkter Weg zu den natürlichen Höhlen des Planeten, deren Idylle jedoch
durch vier Kampfroboter getrübt wurde. Bis zu einer tiefen Schlucht hielt ich mich strikt
östlich. Als auf der anderen Seite klar ein Felsvorsprung zu erkennen war, wagte ich den Sprung
endlich. Der nächste Aufzug führte direkt zum Raffineriebereich hinunter und somit zu Soran, den
ich aus sicherer Entfernung einfach beschoß...

LOGBUCH DES SICHERHEITSOFFIZIERS. STERNENZEIT: 48636,2
LT. CMDR. WORF
"Das Halee System"
Kaum hatte mich der Transporter der Enterprise in die toxische Atmosphäre von Halee entlassen,
schritt ich in Richtung des östlich gelegenen Basiseingangs voran. Das in diesem Moment
abstürzende Romulanerschiff war für die Mission wider Erwarten nicht von Belang. Mein erster
Versuch, eines der unten angedockten Schiffe zu besteigen, schlug fehl, da die Schleusen von
zentraler Stelle blockiert wurden. Ich mutmaßte, der Kontrollturm wäre einen Besuch wert,
bestieg daher den großen Turbolift und wählte das Obergeschoß an - doch der Zugriff ward mir
versagt. Von rasendem Zorn über das vermeintliche Scheitern angestachelt, kehrte ich durch einen
nördlichen Gang, dessen Schott sich als einziges öffnen ließ, zurück an die Oberfläche des
Planeten - trotz meiner Rage vergaß ich die Atemmaske nicht - und wanderte gen Osten auf die
schimmernde Kristallformation zu. Plötzlich gab der Boden unter meinen Füßen nach, so daß ich in
eine Sandgrube fiel, in welche unter Tage verschiedene Höhlengänge mündeten. Den obersten
durchschritt ich zuerst, hielt mich an der ersten Abzweigung rechts, dann links - bis zu einer
porösen Wand, die unter meinem Phaserbeschuß endgültig nachgab. Als ich wieder auf die Haupthöhle
stieß, hatte sich unterhalb des zuvor gewählten ein neuer Tunnel geöffnet. Dieser führte mich in
eine großräumige Grotte, wo es mir von Stein zu Stein springend gelang, trocken das gegenüberlie-
gende Ufer zu erreichen. Bei einem Fehltritt hätte ich aber über die nordöstlichen Treppen unter
dem Wasserspiegel leicht wieder hinaufsteigen können. Ein flüchtiger Blick auf den Tricorder in
meiner Hand informierte mich dann über eine Energiequelle ganz in der Nähe: wie sich herausstell-
te, ein von einem Sicherheitsabzeichen für den Kontrollturm stammendes Signal. Am Ende des Ganges
führte ein weites Loch im Gestein zurück in die Basis. Wenig später im Kommandoturm stehend, trat
ich an das Statusfeld heran, öffnete die Schleusen zu den drei angezeigten "Birds Of Prey" und
zog detaillierte Informationen über diese Schiffe ein. Im Anschluß bestieg ich den beschädigten
Bird im Südwesten, suchte dort den Maschinenraum auf und entfernte den demolierten Antimaterie-
Reaktor-Stecker. Nachdem ich diesen anschließend in Sorans startbereitem Schiff im Nordwesten
installiert hatte, versteckte ich mich - wegen des Alarms an - einer unbeobachteten Stelle der
Basis und erwartete das glorreiche Resultat meiner Sabotage...

LOGBUCH DES CHEFINGENIEURS. STERNENZEIT: 48636,8.
LT. CMDR. GEORDIE LAFORGE
"Ein klingonischer Bird Of Prey im Amargosa System"
Unser Transporter setzte mich im stark beschädigten und hermetisch abgeriegelten Minschinenraum
der "Q'urash" ab. Ein toter Klingone dort drinnen trug gottlob den entsprechenden Schlüssel noch
bei sich. An einem chaotisch blinkenden und rauchenden Pult in der Nähe deaktivierte ich noch
schnell den Reaktor des Schiffes, wodurch die vielen Strahlungslecks an Bord ein gutes Stück
ihrer Intensität verloren, bevor ich per Turbolift zur unteren Ebene fuhr. Hier legte ich im
Vorraum zunächst einen klingonischen Raumanzug an, wanderte dann auf ein ganz im Norden gelegenes
Schott zu und wählte - nach einem Blick auf die Energieanzeige meines Tricorders - den östlichen
Gang dahinter zur Inspektion. Ich schaffte es trotz des großen Strahlungslecks, die dort
befindliche Schlüsselkarte aufzulesen und auf das Hauptdeck zurückzukehren. Jetzt nahm ich den
kleinen Turbolift neben dem Mschinenraum nach oben, folgte wieder der Energieanzeige auf meinem
Tricorder und stieß so - durch Verwendung der zweiten - auf die dritte Schlüsselkarte. Diese
gestattete mir auf dem Hauptdeck den Zugang zur gen Norden gerichteten Brücke, wo ich mich zwar
gegen diverse Angreifer duchzusetzen hatte. Meinem Zielobjekt, Dr. Soran, war ich jedoch schon
so nahe gekommen, daß die kleinen Verletzungen nicht mehr so störten: Nur noch eine kurze Fahrt
mit dem Turbolift in der Ecke der Brücke, und ich stand in der Abschußkammer. Der Zielcomputer
war mit einem Code gesichert, die entsprechende Zeichenkombination hatte ich mir an einer Wand
in den Offizierskabinen aber im Voraus einprägen können. Von links nach rechts: Ein verzerrtes
"E", ein umgedrehtes "C" und ein seltsames "V"...

LOGBUCH DES COUNSELLOR. STERNENZEIT: 48636,9
COUNSELLOR DEANNA TROI.
"Das Galorndon Core System"
Vor dem gigantischen Hangartor vertrieb ich mir geduldig die Zeit und wartete auf eine Gelegen-
heit, in den Stützpunkt einzudringen: Mit dem Start eines romulanischen Warbirds war sie schließ-
lich gekommen - die heißen Triebwerke des Schiffes stellten die einzige Gefahr dar. Unbekannt
eingedrungen wanderte ich zuerst gen Shuttle-Reparatur-Station im unteren Teil des Stützpunktes.
Hier fand ich auf einer Kiste die Schlüsselkarte zur Waffenkammer - wiederum im Hangarbereich
befindlich -, wo ich mich für den Notfall mit Disruptorgewehren eindecken durfte. Anschließend
betrat ich im Quartiertrakt (neben der Herrentoilette) die Räumlichkeiten der Stützpunktkomman-
dantin, welche mein despektierliches Eindringen in ihre Gefilde offensichtlich gar nicht leiden
mochte und prompt mit rückhaltlosem Sturmfeuer quittierte. Da jeder Schuß meinerseits den Alarm
aktiviert hätte, rückte ich ihr mit bloßen Händen zu Leibe: Ein Ringen, das sich lohnen sollte!
Denn danach hatte ich alle Zeit der Welt, die Zugangskarte zum Waffensensoren-Cluster einzustek-
ken und mitzunehmen. Auch die Türe zum eben diesem war rasch ausgemacht: in einer großen Halle
mit einem Wasserbecken im Zentrum. Leider bewachten übel gelaunte Soldaten den Zugang mit Argus-
augen und griffbereitem Disruptor. Mein nächster Weg führte deswegen per Turbolift hinab zu den
Kühlsystemen des Hauptreaktors. Auf dem entsprechenden Display berührte ich jede der vier Aggre-
gatkontrollen zweimal, so daß sie rot aufleuchteten, und machte mich schleunigst aus dem Staub.
Oben herrschte bereits ein heilloses Chaos, das ich ausnutzte, um Soran ein weiteres Stück
näherzukommen. Als ich ihn fast schon erreicht hatte, sprengte urplötzlich eine automatische
Vorrichtung die Brücke zur eigentlichen Abschußrampe weg: Es half kein Jammern und kein Stöhnen,
ich mußte springen!

LOGBUCH DES ERSTEN OFFIZIERS. STERNENZEIT: 48641,3.
CMDR. WILLIAM T. RIKER.
"Das Galorndon System"
Der alte Zugang zum Waffensensoren-Cluster war bei dem Reaktorunfall verschüttet worden. Ich
dachte mir deshalb schon, daß ich über das Außengelände gehen müßte - nur leider war auch das
Hangartor verschlossen. Also suchte ich mir durch den großen Speißesaal im Norden einen Weg zu
dem Wachposten auf dem westlichen Balkon, von dem mir Deanna berichtet hatte. Das Geländer hatte
hier einige empfindliche Phaser- oder Disruptorentreffer hinnehmen müssen. Eine Breite Lücke
ermöglichte mir so den Sprung nach unten. Auf der anderen Seite gelangte ich zu einer soliden
und überaus verriegelten Tür. Ich wollte mich schon zum Gehen umwenden, da fiel mein Blick auf
das nahe Geschütz. Ein Schritt, eine Drehung, ein kurzes Maßnehmen, und die Tür war geschmolzen:
DAS nenne ich überlegene Feuerkraft! Ein paar Meter ohne Zwischenfall folgten, dann jedoch trat
Soran wieder persönlich in Aktion, indem er mir mit einem Kraftfeld zu schaffen machte: Es galt
den Reaktor und damit die gesamte Stromzufuhr lahmzulegen. Nachdem ich die im Vorhof aufmar-
schierten Romulanertruppen mit dem Bodengeschütz erledigt hatte, mußte ich bei den Kühlsystemen
des Reaktorkerns feststellen, daß die Aggregatkontrollen ausgefallen waren. Reflexartig und kaum
des Risikos gewahr, legt ich einen der erbeuteten Disruptoren an und gab eine kurze(!) Salve ab:
Die Scheibe brach durch, gab der inzwischen brühend heißen Flüssigkeit freie Bahn und zwang
mich, hurtig von dannen zu traben. Wie Deanna mußte ich anschließend über den Graben springen,
wo einst eine Brücke hinübergeholfen hatte, doch gestaltete sich die Sache bei mir noch diffi-
zieler: Unten hatte sich in der Zwischenzeit die giftige Reaktorflüssigkeit gesammelt, jeder
Fehlsprung kostete Kraft!

LOGBUCH DES SCHIFFSARTZES. STERNENZEIT: 48642,5.
DR. BEVERLY CRUSHER
"Das Antilios System"
Als ich zu Beginn meiner Mission in diese Grube stürzte, verlor ich meine Tricorder. Das ist im
nachhinein als Omen zu betrachten, denn sobald ich ihn wieder aktivierte, beschossen mich die
Antikörper des Organismus' von allen Seiten: Fortan schaltete ich ihn nur noch an sicheren
Stellen kurzzeitig an. Bei meinem Rundgang um das Oval des Raumes fiel mir unter den zahlreichen
Gängen ein verschlossener auf. Von diesem aus gezählt führten die Gänge zwei weiter rechts und
zwei weiter links jeweils zu einer kränkelnden Stelle. Die dort angebrachten Machinen schoß ich
weg und brachte per Medipack Heilung, worauf der angesprochene Gang den Weg endlich freigab.
Nachdem ich auch hier für medizinische Besserung gesorgt hatte, öffnete sich die Rückwand der
Kammer: Ich trat durch das Loch und fiel einige Meter tiefer, wo sich vier von Membranen ver-
schlossene Räume befanden. Ziellos wanderte ich durch das Labyrinth etwas weiter unten - die
vielen Viren konnte ich dabei nur mit der exakt mittleren Energiestufe meines Phasers eliminieren
- bis mir die Omnipräsenz einer gelben Enzymflüssigkeit bewußt wurde. Ich füllt eine Portion des
wabernden Liquids in das Reagenzglas, trank es oben vor einem der verschlossenen Räume (nicht
vor dem mit den Lebenszeichen hinter der Membran) und konnte so passieren. Auf einem Tauchgang
in dem großen Liquidbecken des betretenen Raumes schaffte ich es, einen konzentrierten Enzym-
klumpen aufzugreifen sowie die nachlassende physische Wirkung der Flüssigkeit auf mich aufzu-
frischen. Der Klumpen fand in der nördlichen Kammer mit den übergroßen Viren Verwendung, nachdem
ich die vertrocknete Enzymquelle von Sorans bestialischer Apparatur befreit hatte. Das Wesen
dankte. Nun ließ ich mich in der Vorhalle der vier Räume durch ein neues Loch im Boden direkt in
ein riesiges Becken mit einer heilenden Flüssigkeit fallen. So war es mir möglich, die
Riesenmikroben mittels rustikaler Tritte vor das Schienbein zu erledigen. Anschließend sprang
ich duckend durch eine winzig kleine Öffnung in der Wand, suchte meinen Weg über die Mauern des
nächsten Raumes zu einer Brücke, sprang - und fand mich schlußendlich bei einer großen,
engporigen Zellmembran wieder. Nachdem Sorans Atemgerät in mein Inventar gewandert war, hüpfte
ich in das kleine Wasserbecken, anschließend in die gelbe Flüssigkeit auf der anderen Seite. Auf
diese Weise präpariert, betrachtete mich die Membran nach den Gesetzen der Osmose als
durchlässig und brachte mich zu einer Art Nervenknoten oder Gehirn. Auf jeden Fall wurde ich wie
ein Antikörper synaptisch zur nächsten entzündeten Stelle transportiert. Den Viren dort schenkte
ich vorsichtshalber keine größere Beachtung, kümmerte mich mehr darum, über die "Treppen" des
Raumes nach oben zu kommen - meine Phaserenergie war knapp bemessen. Oben angelangt, trat ich in
die Blutbahn ein,aktivierte gerade rechtzeitig das Atemgerät und wurde so wohlbehalten durch das
Venesystem zum Herzen gepumpt. In dessen Kammern war ich unsagbaren Strömungen ausgesetzt -
zumindest aber war Sorans Station schon in Sichtweite. Indem ich mich möglichst in der Mitte
hielt und das zweite Atemgerät am Boden aufklaubte, gelang es mir, unter die Station zu schwimmen
und durch die Öffnung im Boden einzudringen. Die verbleibende Energie meines Phasers reichte
zuletzt gerade noch, um den Doktor zu verjagen und seine Trilithiumvorräte zu vernichten.

LOGBUCH DES CAPTAINS. STERNEZEIT: 48642,9.
CAPTAIN JEAN-LUC PICARD.
"Das Epsion System"
Für jeden, der einmal mit dieser Rasse in Kontakt stand, sind Chodaks leicht zu durchschauen:
Nachdem klar war, ich solle in meiner Zelle auf eine Audienz warten, wußte ich, daß man mich um
jeden Preis dort festhalten wollte. Kurz entschlossen pulverisierte ich eine offensichtlich
baufällige Stelle in der Wandstruktur mit dem Phaser. So gelangte ich auf den Flur jenseits
meines "Warteraumes", wo einer der Transporter nach einem Schlüssel verlangte. Der zweite jedoch
stand zur freien Verfügung und brachte mich eine Etage höher. Ich ignorierte alle Türen bis auf
jene, hinter der mein Tricorder sowohl Lebens- als auch Energiesignale ortete: Ohne Zweifel
eines jener Sandbänder, in denen sich Chodak ohne ihre Panzer erholen. Ich schlüpfte unbemerkt
in eine der abgestellten Rüstungen und eilte zurück auf die ursprüngliche Etage - nur derartig
geschützt war es mir möglich, den engen Korridor mit der halb erkalteten Lava bis zu einem
Höhlensystem zu durchqueren. Sporenspeiende Pflanzen stellten hier eine große Gefahr dar. Darum
stets in eiligem Lauf, sammelte ich einige der heilenden Pilze (rotes Tricordersignal) ein,
während ich die Höhle flüchtig inspizierte: In einer hinteren Ecke entdeckte ich bei einer
kleinen Lavagrube eine zweite schwache Wand, schoß sie ein, streifte den Panzer ab, um mich
bücken zu können, und kroch hindurch. Innehalten wäre in diese Gegend tödlich gewesen, deswegen
sprangich ohne Zögern in das tiefschwarze Loch im Untergrund - nur um wieder auf festem Boden zu
landen. Darauf stieg ich die in Stein gemeiselten Stufen aufwärts zu einem Verbindungsgang
(perfekte Deckung für regenerative Maßnahmen), nahm Anlauf und sprang exakt gegenüber auf den
weißlichen Felsvorsprung. Von diesem höher gelegenen Plateau aus führte eine Art Pfad zu einem
weiteren Tunnel, der wiederum in eine große Höhle mündete. Dem reglos daliegenden Chodak nahm
ich hier einen Sicherheitsschlüssel ab und kehrte um. Allerdings fiel der Weg nun kürzer aus: Da
ich das Plateau von unten nicht mehr erklimmen konnte, sprang ich nach unten und fand mich in
der Ausgangshöhle wieder: Panzer angelegt und auf den ursprünglichen Flur zurückmarschiert -
Teil 1 komplett! Mein Weg führte jetzt zurück in das Sandbad-Stockwerk, wo ich den beschädigten
Panzer gegen einen neuen eintauschte, durch den Transporter auf dieser Ebene in einen Kontroll-
raum mit einem großen Lavabrocken im Zentrum, in dem mich die Besatzung angriff, und von dort
durch die nächste Tür rechter Hand nach außen: Unglücklicherweise hatten die Chodak die Brücke
zum Reaktorkern hochgezogen. Also ging ich zurück in die ursprüngliche Etage, benutzte den
erbeuteten Schlüssel, um den eingangs erwähnten Transporter zu aktivieren, und wählte den
untersten Knopf. So wurde ich direkt in den Brückenkontrollraum verfrachtet und konnte das
untere schwarze dreieck der Steuerkonsole betätigen. Damit war der Weg zum Reaktor frei: Ich
fuhr per Aufzug zu seiner Spitze, legte den Haupthebel nach unten um und wich auf dem Rückweg
möglichst allen Kämpfern aus. Zurück um Kontrollraum, ging ich entgegen dem Uhrzeigersinn zur
nächsten Türe, verschaffte mir mittels des Schlüssels Zutritt und trat Soran gegenüber.
Natürlich gelang ihm erneut die Flucht - aber auch ich landtet einen Coup: An der Frontseite
eines Pfeilers installiert leuchtete mir die Statusanzeige des Reaktors entgegen. An der linken
und rechten Seite befanden sich darüber hinaus zwei Steuertafeln. Links steigerte ich die
generelle Trilithium-Menge für den Reaktor bis zum Maximum, während ich rechts die Zufuhr
aktivierte. Erneut ein überhitzter Reaktor...

LOGBUCH DES WISSENSCHAFTSOFFIZIERS. STERNENZEIT: 48654,3
LT. CMDR. DATA
"Das Bersus System"
Es war offensichtlich: Ich mußte einen Weg über den See finden. Die Pflanzen an der Oberfläche
trugen mich zwar. Sie waren aber nur sehr sporadisch verteilt, und da kein Replikator zur
Verfügung stand, galt es, weitere "Wasserkissen" aufzutreiben. Nach längerem Umherirren durch
das Dickicht der lokalen Wälder, wo ich mich der Flora erwehren mußte, entdeckte ich auf einer
Lichtung eine Höhle. Ich wählte nicht den großen, sondern den versteckten Eingang linker Hand
zum Eintritt und hielt mich sogleich rechts. In diesem Teil des Höhlensystems stieß ich auf
Ablagerungen eines blauen Metalls, das auf meine Schaltkreise wie ein synthetisches Hypospray
wirkte. Der hintere Audgang der Höhle führte direkt zu einer kleinen, von der Außenwelt
abgeschlossenen Oase, wo ich die gesuchten Pflanzenkeime fand. Ich benötigte nur zwei. Die
restlichen Plätze in meinem Inventar reservierte ich für die waffenartigen Dornkapseln, die ich
den aggressiven Pflanzen abnehmen konnte, sowie für das blaue Metall. Am See galt es jetzt, die
Wasserkissen an der richtigen Stelle wachsen zu lassen. Zunächst balancierte ich über die
Dreierformation der Pflanzen genau am Ufer - hier kam der erste Sproß zum Einsatz. Ich konnte
deutlich mehrere "Wasserkissen-Arme" weiter hinaus auf Wasser ragen sehen: Der zweitöstliche
war für die Benutzung des letzten Keims der richtige, wie ich bei einem mißglückten Sprung in
das Wasser von unten feststellen konnte. Apropos Wasser: Zu versinken war kein Problem, denn am
südlichen Ufer existierte eine Unterwasserhöhle, bewacht von zwei Fischen, aus der mich ein
Geysir immer wieder an Land katapultierte. Um glücklich auf einem der Felsvorsprünge unter
Wasser zu landen, mußte ich von dem zuletzt gepflanzten Wasserkissen exakt abspringen. Als dies
geschafft war, hieß es Soran finden. Ich schritt also unter Wasser über eine in den Stein
gemeiselte Treppe um die Insel herum, bis ich auf eine Spalte im Fels stieß, in der sich drei
Fische tummelten. Ich sprang hinunter sammelte in einer Nische einen goldenen Kristall auf und
betrat durch eine Öffnung im nördlichen Riff eine weitere Höhle, die mich zu einem großen Becken
am Tageslicht brachte. Dort beschoß ich eine poröse Stelle in der Wand, was wiederum einen Gang
freilegte. Im Anschluß gelang es mir, an der Außenseite der Insel entlang weitere "Kampfgewächse"
auszuschalten und meinen Weg über einen schmalen Grat nach oben fortzusetzen. An der höchsten
Stelle richtete ich mich gen Osten und sprang zurück ins Wasser, direkt auf eine steinerne
Brücke Sorans Abschußrampe lag in einem kleinen Canyon, erreichbar durch eine Kluft in der
Felswand, versteckt. Ich handelte wie beschrieben: "Doktor Soran angreifen, dann die Sonde
umlenken und hochbeamen". Doch der Zielcomputer verweigerte mir den Zugriff und initiierte die
Startsequenz. Am logischsten erschien es mir, die Stromquelle einfach abzuschalten, was ein
magnetisch versiegeltes Gitter jedoch verhinderte. Einzig die zerstörerische Instabilität des
goldenen Kristalls in magnetischer Umgebung schaffte hier Abhilfe. Danach kroch ich in die
Einbuchtung im Sockel der Abschußrampe und drehte den Saft noch rechtzeitig ab...sagt man das so?

LOGBUCH DES CHEFINGENIEURS. STERNENZEIT: 48668,6
LT. CMDR. GEORDIE LAFORGE
"Das Amargosa System"
Ein Blick auf die Statusanzeige der Andockschleuse offenbarte die Präsenz klingonischer Truppen
- ich mußte also äußerst vorsichtig zu Werke gehen.Vor allem aber mußte ich das Abschirmfeld
stabilisieren, um die Station vor dem finalen Kollaps zu bewahren. Die entsprechende
Kontrollkonsole befand sich gleich nebenan in eben jener Andockschleusen, eine schrille
Fehlermeldung bei meinem Zugriffversuch ließ aber auf einen defekten Chip schließen. In einem
der Regale auf der unteren Ebene wurde ich fündig, und kurze Zeit später zeugte das grüne
Leuchten des Displays von meinem Reparaturerfolg. Mit pochendem Herzen öffnete ich das
Schleusentor zum Klingonenschiff, den Phaser hatte ich im Anschlag - und wie erwartet fand er
reichlich Verwendung. Mein Tricorder zeigte anschließend immer noch unzählige klingonische
Lebenszeichen in den weiteren Sektoren des Schiffes an, also schlüpfte ich in einen der
schützenden Druckanzüge und ging zum systematischen Angriff über: eine Türe nach der nächsten.
Zuletzt tauschte ich den beschädigten Anzug gegen einen neuen und begab mich wieder in die
Forschungsstation. In Richtung Sonden-Abschußkammer eilend, versorgte ich meine Waffen mit neuer
Energie. Kaum hatte sich die Durchgangstür zur Abschußkammer geöffnet, war ich von einer
richtiggehenden Klingonenarmee umgeben. Ich sprang in Deckung, betete, daß der Anzu halten möge,
und hatte Glück. Wieder versorgte ich mich danach mit neuen Geschützen und rückte vor - da nur
noch ein paar Lebenszeichen blinkten, schaltete ich auf höchste Energiestufe. Abgesehen von den
Kämpfen glich das letzte Kapitel meines Auftrages bis ins Detail der ersten Amargosa Mission...

LOGBUCH DES CAPTAINS. STERNENZEIT:48675,0.
CAPTAIN JEAN-LUC PICARD.
"Das Veridian System"
Ich berichte in Vertretung von Captain James Tiberius Kirk, der auf dieser Mission sein Leben
ließ. Anhand van Scanner-Aufzeichnungen, sowie meiner Beobachtungen haben wir Kirks Vorgehen wie
folgt rekonstruiert: Zunächst vertrieb er Soran mit Phasersalven und griff die Fernbedienung für
die Tarnvorrichtung der Abschußrampe vom Boden auf. Leider befand er sich zu diesem Zeitpunkt
außer Reichweite des Empfängers! Also lief er geradeaus auf ein Loch zu, ließ sich erst auf eine
eng bemessene Stufe und von dort hinab in eine Erdhöhle fallen. Ein langer Tunnel brachte Kirk
alsbald zu einer Ansammlung heißer Quellen, die teilweise in der Lage waren, zu heilen. Vom
Eingang des Platzes im Südwesten gesehen rechts stand ein weiterer Klingone auf einem hohen
Plateau Wache: Diese Plattform galt es zu erreichen. Der Captain sprang also hinunter auf den
Boden der Höhle und lief außen im Uhrzeigersinn fast ganz herum bis zu einer recht niedrigen,
zur Wand stehenden Stufe. Hier kletterte er nach oben und wandte sich nach Norden, wo er
springend eine weitere Kluft überwand. Mit dem Ziel, den höchsten Pfeiler zu erklimmen,
arbeitete sich Kirk voran, doch bei der zweithöchsten Quelle war Schluß. Ihm fiel aber an der
südlichen Kante seines Standortes ein gezackter Felsvorsprung auf, um den herum(!) er auf eine
etwas tiefer gelegene Quelle in direkter Richtung zur angepeilten Plattform gelangen konnte:
Noch ein Sprung, und es war geschafft! Über eine Brücke im nächsten Raum traf Krik schließlich
auf obskure Wesen, die ohne unterlaß schmerzhafte Töne ausstießen. Da eine Konfrontation sinnlos
schien, hielt sich der Captain schlicht an der rechten Wand und rannte, um nicht stark verletzt
zu werden, unverzüglich weiter. Nachdem Soran zum wiederholten Male unter heftigem Phaserbeschuß
fortgebeamt hatte, positionierte sich Kirk in der Mitte der Brücke und betätigte die
Fernsteuerung: Er starb als Held... Ich selbst rannte daraufhin zur Steuerkonsole, aktivierte
die Halteklammern der Sonde und ging hinter einer Felswand in Deckung: Wie erwartet konnte die
Sonde nicht starten. Sie explodierte wirkungslos am Boden.

LOGBUCH DES CAPTAINS. STERNENZEIT: 48675,0.
CAPTAIN JEAN-LUC PICARD, NACHTRAG.
"Die Enterprsie im Veridian System"
Ich durfte einfach nich zulassen, daß ein Terrorist von meinem Schiff aus ein ganzes Solarsystem
zerstörte! Nach Rikers Aussage befand sich Soran auf einem der unteren Decks, welches von meiner
derzeitigen Position aus nur per Turbolift zu erreichen war. Unglücklicherweise waren aber die
Türen aller Aufzüge blockiert, außerdem hatte der irre El-Aurianer sämtliche Trägheitsdämpfungs-
felder deaktiviert. Das erste Problem löste sich als ich einem Energiesignal auf meinem Tricorder
nach Norden folgte: Ich fand ein Utensil vor, mit dem sich die Türen öffnen ließen. Seltsamer-
weise begegneten mir auf meinem Weg zahlreiche anorganische Viren, wie jene, von denen Beverly
Crusher im Antillos system Bericht erstattet hatte. Ich befaßte mich nicht weiter mit der
Unlogik dieses Phänomens, sondern schaltete mienen Phaser wie von der Doktorin angewiesen stur
auf die mittlere Stufe. Ganz im Norden des Decks war die Steuerungskonsole für die Trägheits-
dämpfungsfelder angebracht. Sobald ich alle drei Felder aktiviert hatte, stellte ich fest, daß
nur eines stabil war - die Wahl des Turboliftes fiel damit nicht eben schwer! Auf dem unteren
Deck ging ich den linken Korridor entlang, schon allein weil der rechte durch Infektionen ver-
stopft war, und zwängte mich durch die nördlichere der beiden Jefferies-Röhren zur gegenüberlie-
genden Seite. Hier war ein großer, zweistöckiger Raum von den Viren quasi okkupiert worden. Ich
blieb auf der oberen Etage und tötete nur jene Mikroben, die mir ein Hindernis waren, bevor ich
durch eine Tür im Süden vor die Schalttafel für das Belüftungssystem treten konnte: Nachdem die
Luftzirkulation auf das andere Schott justiert war, entlud ich alle statische Elektrizität.
Sämtliche Viren im Vorraum starben dadurch ab, was mir den Anstieg zur unteren Ebene ermöglichte.
Ich ging weiter nach Norden bis zur Quelle der Infektion, wandte mich nach Westen und ging den
langen Flur entlang gen Süden: Die erste Konfrontation mit Soran folgte! Sobald er sich hinter
das Abschirmfeld im Süden gerettet hatte, inspizierte ich die umliegenden Räume und fand
tatsächlich im Südosten eines von Sorans persönlichen Transporter-Geräten. Mit diesem stellte
das Erreichen des Maschinenraums kein Problem mehr dar. Sofort nach der Rematerialisierung
hetzte ich um die nächste Ecke nach links, wo das Kontrolldisplay für die Deflektorschilde
installiert war, und setzte meinen Plan in die Tat um: Damit der Abschuß der teuflischen Sonde
mißlang, mußte ein extrem starkes Schutzschild vor den Torpedo-Abschupluken eingerichtet werden.
Zu diesem Zwecke deaktivierte ich alle seitlichen und hinteren Haupt- sowie Nebenschilde und
leitete die gesamte Energie in den Bugbereich um. Ein "Schild überlastet!"-Signal bestätigte
hieran meinen Erfolg. Zwar wollte ich Soran noch eine letzte Chance gewähren, doch ich kam zu
spät: Er hatte die Stratsequenz eingeleitet. Mit gemischten Gefühlen beamte ich deshalb zurück
in den Maschinenraum, bestieg die hinterste Rettungskapsel, in der schon Data's Katze Spot
schnurrte, und bewahrte uns beide per Startknopf vor dem Inferno des Warpkernbruches. Wird es
wohl eine Enterprise E geben?...