Rally Racing 97


Mit folgenden Tips zu den diversen Einstellungsmöglichkeiten, die bei Rally Racing 97 möglich
sind, sollten Sie in der Lage sein, neue Rundenrekorde aufzustellen.

Allgemeine Tips zur Fahrweise

Wenn der Wagen von sehr langsamen Geschwindigkeiten mit Bleifuß zu Tempo gezwungen wird, drehen die Räder durch, was sich durch Rauchentwicklung an den Hinterreifen bemerkbar macht. Wenn die Räder durchdrehen, geht die Beschleunigung stark in die Knie (zum Beispiel beim Start oder nach einer scharfen Kurve). Um dem vorzubeugen, genügt es, kurz den Fuß vom Gas zu nehmen, bis der Rauch verschwindet. Danach darf man das Gaspedal in der Regel wieder voll durchdrücken. Bremsen sollte man prinzipiell nur in Notfällen (zum Beispiel, um das Auffahren auf einen langsamen, vor einem fahrenden Wagen zu verhindern, was nicht selten Überschläge zur Folge hat). Auch vor
Haarnadelkurven gilt: Am besten kurz vor der Kurve Fuß vom Gas (aber nicht bremsen!), das Lenkrad bzw. den Joystick herumreißen und in der Kurve schon wieder beschleunigen.

Fahrzeugeinstellungen

Federaufhängung (Suspension Height)Hier empfiehlt es sich meistens, die Einstellung etwas
hochzusetzen, da bei unebenen Strecken einige Stöße besser abgefangen werden können und der Wagen somit nicht mehr durch kleine Sprünge aus der Bahn zu bringen ist.

Bremsen (Brakes Balance)

Da die Bremsen ohnehin wenig benutzt werden, kann man es prinzipiell bei den Einstellungen belassen, obwohl bei einer leichten Verlagerung nach hinten Überschläge vermieden werden können.

Härte der Federung (Susp. Stiffness)

Hier sollte die Einstellung möglichst weich sein, da sich
so selbst gröbere Bodenunebenheiten leicht abfangen lassen (siehe Suspension Height).

Lenkung (Steering Response)

Beim Spiel mit Analog-Joysticks (zum Beispiel dem CH Jetstick oder dem Microsoft Sidewinder) sollte die Einstellung möglichst hoch sein, da der Joystick so schneller anspricht und man kleinere Kurven extrem genau (und ohne Geschwindigkeitsverlust) ausfahren kann.

Reifenwahl (Tyre Choice)

Bei Strecken mit mehr als einem Bodenbelag sollte man z. B. bei der Kombination Tarmac/Mud immer einen Reifen wählen, der speziell für Mud geeignet ist, da ein Mud-Reifen auch auf Asphalt zieht - wenn auch nicht ganz so schnell. Ein reiner Tarmac-Reifen kommt aber auf Mud schneller ins
Schleudern und beschleunigt langsamer.

Gangschaltung (Gear Ratios)

Diese Option ist die komplizierteste Einstellung, bietet aber auch am meisten Performance. In vielen Fahrstunden hat sich beispielsweise für den Ford folgendes Optimal-Ergebnis gezeigt: Die Einstellung der Gänge ist prinzipiell immer von rechts nach links, d. h. mit dem höchsten Gang
beginnend, vorzunehmen. Hier sind einige Faustregeln für das Optimieren der Gänge:

6. bzw. 7. (höchster) Gang:

Diese Einstellung sollte immer auf das Maximum (0.257) eingestellt sein, da dem Motor so
in den Umdrehungen nach oben hin (fast) keine Grenzen gesetzt sind. Zum Erreichen von Spitzengeschwindigkeiten ist diese Einstellung dringend notwendig.

6. bzw. 5. bis 2. Gang:

Die Einstellungen sollten hier immer etwas abnehmen, am besten um 0.100 bis maximal 0.300 (siehe Bild) pro Gang. Die Abstände zwischen den Gängen sollten nicht größer sein, da sonst die Beschleunigung darunter leidet.

1. Gang:

Der Abstand zum 2. Gang darf hier ruhig etwas größer sein als der zwischen den anderen Gängen. Allerdings sollte er keinesfalls unter die 1.000-Grenze geraten, da die Beschleunigung sonst arg darunter leidet.

Insgesamt sollten die Abstände zwischen den einzelnen Gängen nicht zu groß sein, da sonst beim Schalten zu große Abstände entstehen, d. h. die Drehzahlen beim Schalten in einen höheren Gang zu niedrig ausfallen - was wiederum die Beschleunigung verringert.

Wenn man ein wenig an den Einstellungen herumspielt, sollten Durchschnittsgeschwindigkeiten über 200 km/h und pausenloses Rekordebrechen auf fast allen Strecken zum Kinderspiel werden. Als hervorragende "Teststrecken" für die Gangeinstellungen haben sich Wauchope (Nr. 11) und Dyfi
(Nr. 23) herausgestellt. Wer's nicht glaubt, sollte einfach mal die Optimal-Einstellung aus dem Bild für den Ford eingeben und Strecke 23 fahren - auch Geschwindigkeiten über 300 km/h sollten nun keine Schwierigkeit mehr darstellen.

Allerdings sollten diese Einstellungen wirklich nur zum Multiplayer-Spielen oder Rekordebrechen benutzt werden, da durch die hohen Drehzahlen beim Championship sehr schnell weitaus größerer (Motor-)Schäden entsteht als mit den Standardeinstellungen.