Paris gehört wohl zu den heißeren Pflastern dieser Erde. Mord, Verbrechen, organisierte Kriminalität - das alles konnte Marten Wellkirsch jedoch nicht davon abbringen, seine Nase in Dinge zu stecken, denen ein Normal-Sterblicher eher aus dem Weg gehen würde. Seine Geschichte, so unglaublich sie auch klingen mag, könnte dem einen oder anderen, der sich in der gleichen Situation befindet, eventuell das Leben retten.
Willkommen in Paris! So hat sich Paul Keirn, seines Zeichens praktizierender Journalist, seinen Aufenthalt in der vielumschwärmten Stadt der Liebe bestimmt nicht vorgestellt. Da erhält er spät abends einen Anruf von seiner Freundin Virginie und wenige Minuten später gilt er bereits als Hauptverdächtiger in einem Mordfall, der sich direkt hinter dem Place du Tertre ereignete. In den nächsten 48 Stunden wird es nun Eure Aufgabe sein, Pauls Unschuld zu beweisen und die entführte Virginie wiederzufinden.
Erster Anlaufpunkt ist die heimische Einzimmerwohnung. In der Hoffnung auf ein paar ruhige Minuten öffnet Ihr die Wohnungstür mit Hilfe des grauen Schlüssels. Leider wird Paul schon sehnsüchtig von den ermittelnden Beamten der Pariser Polizei erwartet. Doch ein Agent des französischen Geheimdienstes DGSE mischt sich in das Geschehen ein und verhilft unserem Bildschirmhelden zur Flucht. Nutzt diese Gelegenheit und steuert Virginies Wohnung an. Die Tür läßt sich mit dem roten Schlüssel öffnen. Nehmt anschließend den Anrufbeantworter etwas genauer unter die Lupe, spult das Band zurück und betätigt die "Play"-Taste. Interessiert lauscht Paul den Worten des vermeintlichen Mordopfers. Dabei erfährt er von Irinas angemieteter Einzimmerwohnung. Die Adresse des Hauptwohnsitzes kann man dem Ausweis aus dem Inventar entnehmen. Bevor es nun dort hingeht, solltet Ihr noch das auf dem Regal befindliche Foto von Virginie einheimsen.
Vor Irinas Haustür angekommen, zückt Paul den blauen Schlüssel und verschafft sich damit Zugang zur Wohnung. Es offenbart sich ihm ein ziemliches Chaos, in dem allerdings einige wichtige Utensilien versteckt sind. So zum Beispiel der Schlüsselbund, der auf der Arbeitsplatte in der Küche abgelegt wurde. Oder der Terminkalender, der im Schlafzimmer auf dem zerknautschten Bett liegt. Ein Blick in jenen Terminkalender sorgt zunächst jedoch nur für weitere Verwirrung. Mit den gesammelten Informationen, mit denen Paul zum jetzigen Zeitpunkt beim besten Willen nichts anfangen kann, geht es weiter zu Irinas vermutlicher Zweitwohnung. Das Problem mit dem dortigen Zahlenschloß läßt sich lösen, indem man wartet, bis ein Bewohner des Hauses erscheint und damit beginnt, den erforderlichen Code einzugeben. Genau in diesem Moment greift Ihr zum Fernglas. Merkt Euch die eingegebene Kombination und gebt sie wenig später selber ein (2509; Bestätigung mit der unteren, rechten Taste). Per Fahrstuhl geht es in die dritte Etage des Gebäudes. Paul stellt fest, daß der zweite Schlüssel des Schlüsselbundes genau in das Schloß zu Zimmer 301 paßt. Im Innern dieser Wohnung findet er einen Schlüssel samt Kfz-Schein. Der stationierte Personal Computer kann ab sofort als Hilfsmittel in besonders verzwickten Situationen genutzt werden. Einfach den LogIn-Befehl "DGSE" sowie den Zusatz "Help" eingeben und schon werden recht hilfreiche Informationen geliefert.
Werft ruhig mal einen genaueren Blick auf das Portrait an der Wand. Klickt Ihr nämlich die obere, linke Ecke an, kommt ein versteckter Tresor zum Vorschein. Leider ist die dazugehörige Zahlenkombination noch unbekannt. In Irinas Notizbuch ist allerdings die Rede von solch einem Safe. Blitzschnell kombiniert Ihr, daß man lediglich die Geburtszahlen der erwähnten französischen Schriftsteller miteinander addieren muß. Die benötigten Geburtsdaten könnt Ihr auf dem Pere Lachaise Friedhof in Erfahrung bringen. Dort befinden sich nämlich die Grabsteine der Poeten. Nach Eingabe des Codes ('7181' + 1. Schlüssel vom Bund) kann Paul eine Waffe, ein Mikrofon und eine Audiocassette dem Tresor entnehmen.
Nächster Anlaufpunkt ist die Wohnung von Stephanie. Allerdings ist Stephanie erst in den Abendstunden (ab ca. 19.30 Uhr) anzutreffen. Die verbleibende Zeit könnt Ihr eventuell dazu nutzen, nochmals beim Place du Tertre vorbeizuschauen. Dort findet Ihr nämlich die neueste Ausgabe der "Liberation". Titelschlagzeile ist natürlich der spektakuläre Mord der vergangenen Nacht. Sollte immer noch genügend Restzeit bestehen, könnt Ihr diese durch Anklicken der Uhr verkürzen. Stephanie wird Euch nach Vorlage des Kfz-Scheins Irinas Autoschlüssel überlassen. Höflich dankend macht sich Paul auf den Weg zurück zu Irinas Zweitwohnung. Diesmal wählt er im Aufzug keine Etagennummer an, sondern steckt stattdessen den schwarzen Schlüssel in den P-Schacht. Daraufhin befördert ihn der Lift in die Tiefgarage des Hauses. Achtung , äußerste Vorsicht ist geboten, denn sobald sich Paul dem abgestellten Auto nähert, erscheinen zwei düstere Gestalten, die scheinbar nichts Gutes im Sinn führen! Zückt also in Windeseile den Revolver und schickt die beiden kurzerhand in die ewigen Jagdgründe! Zur Belohnung dürft Ihr dann die Kassette im Autoradio abspielen. Paul erhält erstmals einen detaillierten Einblick in das Milieu, in dem die ermordete Irina zu verkehren schien. Er muß realisieren, daß sowohl DGSE als auch der gefürchtete KGB in diesen Fall verstrickt sind. Das auf dem Band angesprochene Computerprogramm, oben in Irinas Zimmer, solltet Ihr gleich mal ausprobieren. Zuvor schnappt Euch allerdings noch den Zettel von der Handschuhfachablage. Darauf ist nämlich das Passwort für das Programm enthalten. Das Computersystem (Eingabe "IRINA"; "WXARBDE") offenbart Euch weitere, äußerst wichtige Informationen. Folgende Stichwörter sollten angewählt werden:
Morlov, Pavlov, Joris, Svetlana, Virginie, Stephanie, Tiopkine.
Langsam aber sicher könnt Ihr Euch einen Reim auf die seltsamen Geschehnisse der letzten 24 Stunden machen. Mit diesem Gewissen geht es noch einmal zurück zu Pauls Appartement. Nach 21:00 Uhr haben die Sicherheitsbeamten die Wohnung verlassen. Dies gibt Paul die Gelegenheit, schnell noch seinen Fotoapparat herauszuholen. Anschließend ist es Zeit, sich eine Portion Schlaf zu gönnen. Ab ins Hotel Printania und Schafe gezählt.........Gute Nacht!
Am nächsten Morgen sieht der Terminkalender für Paul recht mager aus. Der nächste wichtige Termin ist erst um 15:00 Uhr. Dann nämlich lungert der von Irina beschriebene Pavlov vor der Kunsthochschule herum. Die Zwischenzeit kann dazu genutzt werden, entweder Irinas Briefkasten zu entleeren (enthält nur wertlose Werbebroschüren) oder die neueste Ausgabe der "Liberation" zu durchblättern (liegt diesmal auf Pere Lachaise Friedhof).
Punkt 15:00 Uhr erscheint Pavlov vor den Toren der Akademie. Unbemerkt gelingt es Paul, mit Hilfe des Fotoapparates einen Schnappschuß von Pavlov anzufertigen. Zeigt Ihr dieses Foto Svetlana, die auf der gleichen Etage wie Irina wohnt, reagiert diese äußerst hysterisch aber auch recht gesprächig. Sie berichtet, daß Pavlov ein kaltblütiger Killer sei. Obendrein verrät sie Euch, daß man eine gewisse Jokerkarte benötigt, um Zutritt zur Joris-Bar, dem geheimen Treffpunkt von Morlov und Pavlov, zu erhalten. Eine solche Jokerkarte befindet sich in Irinas Wohnung, und zwar auf der Ablage unter dem Spiegel (mitnehmen).
Spät am Abend, ab 21:00 Uhr, öffnet die zwielichtige Joris-Bar ihre Pforten. Dem mürrischen Einlasser zeigt Paul die gefundene Jokerkarte. Im Innern des Etablissements stiefelt Ihr die Treppe hinauf, geradewegs in den Raum mit der Showbühne. Klickt den an der Bar sitzenden Typen an und laßt das folgende Animationsprogramm friedlich über Euch ergehen. Während des Striptease lauscht Paul ein wenig herum und erfährt die Adresse eines vermeintlichen Drogenlabors. In Vorahnung, daß er der Lösung des Rätsels dicht auf den Fersen ist, eilt Paul gleich zum "Baguette de Bois". Im Hinterzimmer des Geschäftes befindet sich eine Tür, die Ihr mit Hilfe des Taschenmessers aufbrechen könnt. Um Paul nicht den frühzeitigen Heldentod sterben zu lassen, solltet Ihr den Revolver bereithalten und den Angestellten damit einschüchtern. Dieser zeigt sich wahrhaft beeindruckt und gibt bereitwillig Auskunft über die Strukturen des Drogenringes. Ganz nebenbei plaudert er auch noch die Adresse von Morlovs Privatresidenz aus. Logisch, daß Ihr dieser noblen Herberge sogleich mal einen Besuch abstattet. Ohne lange Zeit zu verlieren, betritt Paul die Villa und läuft rechts die Treppe hinunter. Es ist wohl so eine Art innere Stimme, die ihm befiehlt, einen Blick in den letzten Raum auf der rechten Seite zu werfen. Und siehe da, sein Instinkt hat ihn nicht im Stich gelassen. Virginie liegt direkt vor seinen Augen. Kurzentschlossen greift Ihr zum Taschenmesser und befreit die Geliebte von ihren Fesseln.
Das Happy End wäre damit perfekt......! Wie rührselig!